Rohrbach Nostalgie feiert 10-jähriges Bestehen – Teil 1

10 Jahre Rohrbach Nostalgie

Eine Rohrbacher Erfolgsgeschichte feiert im Januar 2021 ihren 10. Geburtstag. An Weihnachten 2010 fragte mich mein Sohn Andreas, warum ich die von mir seit Jahren gesammelten Fotos, Zeitungsartikel und Dokumente über Rohrbach nicht der breiten Öffentlichkeit zugänglich mache. Er hatte die Idee, eine Webseite mit Artikeln und Fotos über Rohrbach zu gestalten. Die Seite ging schließlich am 28. Januar 2011 online.

Seither habe ich ca. 160 Artikel veröffentlicht, die das Interesse von über 180.000 Besuchern auf meiner Seite weckte. Die vielen positiven Kommentare zu den Artikeln haben mir gezeigt, dass ich mit meinen Beiträgen und Fotos offenbar gute Erinnerungen an unseren schönen Heimatort hervorrufen konnte, ganz besonders bei ehemaligen Rohrbacher Bürgerinnen und Bürgern, die heute in Kanada, Australien, in den USA oder sonst wo wohnen.

Else Bens geb. Jochum,  Jahrgang 1943, eine Rohrbacherin, die seit 1967 in Kanada wohnt, ist begeisterte Leserin meiner Nostalgie Geschichten und eifrige Schreiberin von Kommentaren. Im Vorwort zu meinem zweiten Band schrieb sie : „Wenn ich durch das Buch blättere, ist es wie eine Reise in Memory Lane für mich und ich werde es ewig schätzen“.
„Wir, die nicht oft auf Besuch kommen können, haben hier eine Brücke, die wir zwar nicht betreten, aber überqueren können. Für mich ist es ein Fenster in die Heimat und meine Jugend. Ein Spiegel mit den Geschichten, die meine Großeltern erzählt haben“. Rudi Lenhard, Jahrgang 1955, ein Rohrbacher der seit 1982 in Queensland in Australien lebt. Er ist heute noch sehr heimatverbunden und freut sich immer wieder über neue Artikel auf meiner Webseite.

Es gibt viele wunderbare Geschichten rund um „Rohrbach Nostalgie“. So hat  z.B. eine meiner Geschichten zu einer Familienzusammenführung beigetragen. Oder: eine andere Frau hat über „Rohrbach Nostalgie“ festgestellt, dass sie im Jahr 1939 in Rohrbach gezeugt wurde, während ihre Mutter ihren Vater besuchte, der in Rohrbach zum Reichsarbeitsdienst abkommandiert war.

Durch den Artikel über den Rohrbacher Radiopionier Josef Bayer (Joba) lernte ich den früheren Mitarbeiter dieser Firma, Heinz Wilhelm kennen. Er war von 1948 bis 1952 bei der Firma Joba beschäftigt. Der 90-Jährige, gebürtige Spieser lebt heute in Homburg-Sanddorf.

Ein besonderer Dank geht an die Rohrbacher Heimatfreunde, die mich und meine Webseite immer unterstützt haben. Hier besonders an Kurt Wachall, Rosemarie Wagner, Walter Gehring, Walter Jacob und Karl Gebhardt sowie an den leider bereits verstorbenen Werner Schmitt. Großer Dank gebührt auch meinem verstorbenen Grundschullehrer Albert Senzig, der mir durch seine Tätigkeit als Lokalreporter mit seinen Artikeln und Fotos wertvolles Material lieferte. Nicht zuletzt danke ich meiner Frau Doris, die mir immer durch Rat, Tat und Ermunterungen beiseite stand.

Allen, die durch ihre Fotos, Dokumente oder Informationen meine Artikel und damit das Gesamtkunstwerk „Rohrbach Nostalgie“ erst möglich gemacht haben, möchte ich abschließend meinen großen Dank aussprechen.

Ebenfalls danken will ich meinen Sponsoren, die meine Webseite unterstützen und auch den Druck meiner beiden Bücher ermöglichten.

  • Günter Jung, ein Rohrbacher Hobbydichter, schrieb mir zum Erscheinen meiner Heimatbücher das beigefügte Gedicht.

    Im ersten Jahr des Bestehens der Webseite erschienen insgesamt 34 Artikel. So z.B. Artikel über „de Eis Leiner oder „de Hase Hannes“ oder die Bierkehlchen um nur einige zu nennen. Auf den beigefügten Fotocollagen sind die Artikel mit Fotos angedeutet.

Interessante Artikel waren 2011 über die Fastnacht in Rohrbach in den 50er Jahren und die legendären Pfarrfamilienabende des Kirchenchores St. Johannes zu lesen. Dass einer der ersten DJ“s in den 60er Jahren, Egon Wittmer, ausgerechnet aus Rohrbach kam, wussten die Wenigsten. Ebenfalls gut an, kamen die Artikel über das weit über die Grenzen von Rohrbach bekannte Gesangsquartett „Die Bierkehlchen“ oder die Tanzband „Die Sonny Boys“. Nicht fehlen in dieser Aufzählung darf die Familiengeschichte der Doppel Jäbs.

Am Johannesfest 1948 weilte der saarländische Ministerpräsident Johannes Hoffmann in Rohrbach. Auch ihm ist, genauso wie Jörg Jacob, dem Begründer des alljährlichen Jazz-Festivals in St. Ingbert ein Artikel gewidmet. ,.

Dass in Rohrbach Radios gebaut wurden belegt der Artikel über den „Radio Bayer“ mit seiner Marke Joba. In den 50er und 60er Jahren wurden in Rohrbach auch Nudeln mit dem berühmten Nudelesser „Paul“s Nudeln“ produziert.

Aber auch dunkle Kapitel der Rohrbacher Geschichte wurden beleuchtet, so z.B. der Flugzeugabsturz 1939 bei der Mattenfabrik Hauck, bei dem 4 Menschen ums Leben kamen.

Das schlimmste Unglück in der Rohrbacher Geschichte war zweifelsohne das Sportlerunglück am 14. November 1948, bei dem 20 junge Menschen den nassen Tod in der Blies bei Breitfurt fanden.

















Ausschließlich Angenehmes gab es in den Artikeln über die „Fußball-Länderspiele Schottland – Uruguay in den Jahren 1948 und 1968 zu berichten.
So war auch ein Artikel  dem Handballverein „Sportfreunde Rotweiß Rohrbach“ gewidmet, den es im Rohrbacher Vereinsleben nicht mehr gibt.
Der Gründung der Evangelischen Volkschule in Rohrbach war ebenfalls ein Artikel gewidmet.
Ferner erschienen 2011 Artikel über den Festumzug „100 Jahre selbstständige Gemeinde Rohrbach“ im Jahr 1949 sowie über die Geschichte des „Sportverein Rohrbach“.
Auch über das weit über die Grenzen hinaus bekannte Waldfest der Firma Heckel wurde berichtet.

Das Jahr 2012 brachte Artikel über die TG 1912 Rohrbach, den Jugendfußball in Rohrbach, die Musikkapelle Johann Schaar und die Heimatfreunde Rohrbach. Der Fastnachtsumzug am 2. März 1954, bei dem Tausende die Straßen von Rohrbach säumten, war der absolute Hit der Artikel des Jahres 2012. Es folgten Artikel über 50 Jahre Johannesschule, den Bau der Evangelischen Kirche in Rohrbach und die Geschichte der Kaiserstraße. Walter Gehring, ein Rohrbacher Hobbyfotograf, hatte Anfang des Jahres zu einem Winterspaziergang durch das verschneite Rohrbach eingeladen.

Dann wurde der Wunsch von vielen Rohrbachern an mich herangetragen, ich möge diese Artikel doch in einem Buch veröffentlichen. Weil viele diese Artikel mangels  Internetzugang nicht lesen konnten, war es mir eine Herzensangelegenheit, diesen Wunsch zu erfüllen. Monatelange Vorbereitungen standen an. Markus Schmitt, ein Freund meines Sohnes Andreas, war mir sehr behilflich.

Markus Schmitt schuf das Layout für meinen Band von Rohrbach Nostalgie. Am 5. November 2012 war es soweit. Vor zahlreichen, heimatverbundenen Rohrbachern und Gästen fand im voll besetzten Jugendheim die Präsentation des ersten Bandes der gedruckten Version von Rohrbach Nostalgie statt.
Als Erster hielt der St. Ingberter Oberbürgermeister Hans Wagner (ein echter Rohrbacher) den neuen Band in den Händen

Blick in das vollbesetzte Jugendheim

Das ganze Jahr über liefen dann die Vorbereitungen für den Druck des zweiten Bandes von Rohrbach Nostalgie.

Am 23. Oktober 2013 hielt Oberbürgermeister Hans Wagner den neuen Band 2 in den Händen
Buchsignierung für den Pressesprecher der Stadt St. Ingbert, Peter Gaschott
Gruppenbild mit dem Autor. Von links nach rechts: Dr. Bernhard Becker (Leiter des Fachbereichs Kultur und Heimatpflege beim Saarpfalz-Kreis), Dieter Wirth (Archivar der Stadt St. Ingbert), Kurt Wachall (Vorsitzender Rohrbacher Heimatfreunde), Hubert Wagner (Geschäftsführer Stadtwerke St. Ingbert), Markus Schmitt (Layouter des 2. Bandes), Karl Abel (Autor), Hans Wagner (Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert) und Martin Wirtz (Ortsvorsteher von Rohrbach).

Am 28. Oktober erfolgte im vollbesetzten Jugendheim die Vorstellung meines zweiten Bandes von Rohrbach Nostalgie.
Hier ein paar Impressionen von der Buchvorstellung:

Im Jahr 2014 erschienen Artikel über den Bau des Sesselliftes am Kahlenberg, die Geschichte des Alt-Rohrbachfestes, des Wanderclubs Edelweiß, die Geschichte des Geistkircherhofes und über den Gemeindesport
Im Jahr 2015 erschienen Artikel über die Kriegsjahre in Rohrbach, die Geschichte des Männerchores 1860, über die Spieserstraße (Schlawerie), die mittlerweile wieder in aller Munde befindliche Rohrbacher Mühle und über die Fastnachtsveranstaltungen der CDU in den 60er Jahren in der TG Turnhalle

Alle vorgenannte Artikel können Sie auf meiner Webseite selbstverständlich nachlesen.

Und hier eine kleine Statistik, die die Zahl der Besucher auf meiner Webseite „Rohrbach-Nostalgie.de in den Jahren 2011-2015 dokumentiert:

2011  = 10 438 Besucher

2012 = 12 216 Besucher

2013 = 13 752 Besucher

2014 = 14 776 Besucher

2015 = 24 590 Besucher

Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung der Rohrbacher Heimatfreunde, Walter Jacob, Doris und Andreas Abel und Horst Diehl.

Fortsetzung des zweiten Teils erfolgt in wenigen Wochen.

11 Antworten zu „Rohrbach Nostalgie feiert 10-jähriges Bestehen – Teil 1”.

  1. Hallo Karl. Danke für Deine Arbeit und herzlichen Glückwunsch für das erfolgreiche Projekt. Ich lese immer wieder gerne die Artikel und stöbere gerne auf der Seite. Bin schon 32 Jahre beim Heckel und habe dadurch eine tiefe Verbundenheit mit Rohrbach. Weiterhin viel Spaß beim Recherchieren und ich freue mich auf noch viele weitere Artikel.

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  2. Avatar von Kilian Kleinpeter
    Kilian Kleinpeter

    Grossartig Karl,
    eine Lebensleistung.
    So wird man legendär.

    Gruss

    Kilian

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  3. Avatar von Heidemarie Sinden
    Heidemarie Sinden

    Hallo Herr Abel,
    großartig, was sie da leisten. Es ist so schön, immer wieder nostalgisch durch die Vergangenheit zu schweifen, was dank Ihrer gesammelten Bilder so einfach ist. Danke für Ihre Bemühungen und herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen Bestehen Ihrer Website.
    Liebe Grüße aus der Pfalz – Heidemarie Sinden

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  4. Lieber Karl,

    herzlichen Glückwünsch zum Jubiläum Deiner „Herzenssache“!

    Auf weitere 10!

    Liebe Grüße

    Susanne

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  5. Herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen Jubiläum lieber Karl!

    10 Jahre klingt so wenig, bedeutet aber so viel: für Rohrbach, für alle Rohrbacher, für alle Freunde Rohrbachs und nicht zuletzt für Dich selbst, wie ich mir vorstellen kann. 160 Artikel, aus denen ich viel über Rohrbach erfahren und lernen durfte. Dafür meinen aufrichtigen Dank.

    Michael

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  6. Hallo Karl!
    Hat mich sehr gefreut, nochmals die alten Bilder und Berichte
    über Rohrbach- Nostalgie anzuschauen.
    Vielen dank für Dein Bemühen.
    Gruß Günter Jung

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  7. Hallo Karl,
    meinen herzlichen Glückwunsch zum 10 jährigen Jubiläum.
    Es kommt schon mal öfters vor, dass ich abends dasitze und in Rohrbach Nostalgie reinschaue und dann bin ich wieder zuhause, im guten, alten Rohrbach vergangener Zeiten und freue mich, altbekannte Gesichter zu sehen.
    Du machst Dir viel Arbeit und dafür sage ich Dir ein herzliches Dankeschön.
    Ich hoffe, es geht die nächsten 10 Jahre so weiter.
    Ist immer ein Genuss, deine Beiträge zu lesen.

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    1. Lieber Karl, ich finde großartig, was Du auf die Beine gestellt hast und stellst! Ich denke, es ist auch für Dich, bei aller Disziplin, eine große Freude in dieser kreativen Aufgabe aufzugehen!!!. Nicht viele Menschen haben eine solche Möglichkeit. Du hast sie Dir selber geschaffen. Ich wünsche Dir, dass Du mit Lust und Liebe so weitermachst. Da gibt es keine Altersbegrenzung. Es lebe die Kreativität. Ich kann nur mit Hermann Hesse sagen: Mit den Jahren wird der Künstler immer jünger! Hildegard Liebl, München 12.1.2021

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  8. Lieber Karl,
    herzlichen Glückwunsch zum 10. Jubiläums der Erstellung Deiner Webseite über die Geschichte Rohrbachs. Das Werk ist ein historischer Schatz für alle Rohrbacher, jung und alt, ihr Dorf und Gemeinde kennenzulernen und fast vergessene Erinnerungen an die Oberfläche zu bringen, ganz besonders für alle Rohrbacher, die schon eine scheinbare Ewigkeit in weiten, fremden Ländern wohnen. Vielen Dank, Karl, für Deine Hingabe zur Heimat und die vielen endlosen Stunden der Erforschung und Zusammensetzung, die Du in dieses Kunstwerk investitiert hast. Bring uns auch weiterhin mit Deinen Artikeln und Bildern Freude!

    Liebe Grüße
    Else aus Kanada

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  9. Avatar von Stefan Marquitz
    Stefan Marquitz

    Hallo Karl
    Es ist schön dass du jetzt schon 10 Jahre damit verbringst Rohrbacher Personen u. Geschichten schriftlich festzuhalten.
    Danke dir dafür.
    Es ist schön in der Nostalgie von Rohrbach zu lesen.

    LG Marquitz Stefan

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  10. Schön als ausgewanderter Rohrbacher die Erinnerungen zu sehen.
    Gruss aus der Schweiz

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