Eine außergewöhnliche Familie: Jacob und Herzog – Die „Doppeljäbs“
Dass eine Familie ein eigenes Familienwappen sowie eine Familienhymne besitzt, ist wohl einmalig in Rohrbach. All dies trifft auf den Familienclan „Die Doppeljäbs“ zu
Jakob Jacob (de Doppeljäb), geb. am 22. Oktober 1866, und seine Frau Luise (Bas Lowis), geb. Herzog (geb. am 18. Feb. 1869), gaben sich am 31. März 1899 das Jawort und gründeten eine Familie, die ihresgleichen sucht. Sie bekamen zusammen 10 Kinder.
1893 – Jakob Jacob (rechts im Bild) beim Militär in Lager Lechfeld1915 – Der gelernte Kesselschmied Jakob Jacob (Rechts im Bild) bei der Kesselschmiede in Rohrbach, anschließend arbeitet er 40 Jahre auf der Grube HirschbachUm 1904 – Das Wohnhaus von „Doppeljäbs“ im „Ewwerdorf „1941 – Feier der Goldenen Hochzeit mit 10 Kindern1941 – Feier der Goldenen Hochzeit mit allen Kindern und Enkeln1941 – Glückwünsche zur Goldenen Hochzeit von Reichskanzler und Führer Adolf HitlerIn den 50er Jahren – Auf dem Foto von links: Jakob Wolf – Andreas Hartmann – Jakob Jacob – Johann Roschlock1951 – Diamantene Hochzeit von Jakob Jacob und seiner Frau Luise1951 – Die Hochzeitsgäste der Diamantenen HochzeitAnlässlich der Eisernen Hochzeit erscheint dieser Artikel in der Saarbrücker Zeitung. Der „Jubel-Bräutigam“ schmiedete mit 90 Jahren seiner „Jubel-Braut“ die eisernen Lorbeerblätter für die Jubiläumskrone1956 – Das Jubelpaar mit der Hochzeitsgesellschaft auf dem Weg zur Kirche
Im Jahr 1958 feierten die Eheleute Luise und Jakob Jacob das seltene Fest der Steineren Hochzeit Hochzeit nach 67 Ehejahren.
1958 Bärbel Jacob (heute Schmitt) eine der jüngsten Urenkelchen, ist auch unter den Gratulanten1958 Das Jubelpaar bei der Steinernen Hochzeit mit allen 10 Kindern
Am 6.Januar 1961 verstarb Luise Jacob im Alter von 92 Jahren.
Drei Generationen „Doppeljäbs“ auf einem Foto. Von links: Tochter Josefine Abel – Jakob Jacob – die beiden Ur-Enkel Peter Abel – Peter Gebhardt – Schwiegersohn Fritz Pfeifer
Am 17. September 1964 verstarb Jakob Jacob.
So wie in jeder größeren Familie, bei der die Mitglieder in alle Richtungen zerstreut sind, trifft man sich fast nur noch bei Beerdigungen. Bei der Beerdigung von Opa “ Doppeljäb “ hatten Marga Dresch geb. Abel und Franz Jacob die Idee sich demnächst alle, ohne besonderen Grund, nur so zum Erzählen und Fröhlichsein zu treffen. Doch es dauerte bis zum Jahre 1978, bis Franz Jacob als Initiator, zum ersten “ Jäb“s Familientreffen“ ins Jugendheim einlud. Es kamen 80 Personen und man feierte 2 Tage lang. Nun wurde ein 9-köpfiges Familienkomitee gebildet, das alle 4 Jahre zur „Jäb“s Olympiade“ einlädt. Im Jahre 2010 fand bereits das 9 Treffen statt.
1990 – Teilnehmer an der „Jäb“ s Olympiade „1990 – Weihe des neuen Familienbanners durch Kaplan Matthias Köller. Auf dem Foto, die beiden noch lebenden Kinder von “ Doppeljäb “ Barbara Müller und Jakob Jacob junior. Das Familienbanner hält Franz Jacob. Daneben die beiden Kinder von Barbara Müller, Kurt und Günter1994 – Die Teilnehmer der 5. „Jäb“ s Olympiade in der Pfarrkirche St. Johannes1994 – Die beiden „jüngsten“ Kinder vom „Doppeljäb“ Barbara Müller und Jakob Jacob junior eröffnen den Tanz im Jugendheim1998 wird die neugeschaffene Familienhymne von Norbert Feibel (Melodie) und Eduard Gebhardt (Text) vorgestellt2014 Jääb’s Olympiade
Am 21. Oktober 1999 verstarb Jakob Jacob junior im Alter von 91 Jahren. Ein Jahr später folgte ihm seine letzte noch lebende Schwester Barbara. Sie starb am 30. November 2000 im Alter von 89 Jahren.
Doch die Nachkommen der „Doppeljäb“s “ treffen sich nach wie vor alle 4 Jahren. Ein wahrlich einmaliger Familienclan.
Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von Günter Müller, Walter Jacob (beides Enkel von „Doppeljäb“s“) Michael Wagner und Albert Senzig.
Hallo Karl !
Diesen Bericht kann man wohl zur
Extraklasse zählen !!!
Gehört habe ich von der Familie !!!
Aber so detailiert kannte ich sie nicht !!!
Das war mal wieder eine Lehrstunde
der Geschichte von “ Von echten Rohrbachern “
Gruß Horst
im Namen aller Angehörigen der „Jääbs-Sippe“ darf ich Dir für diesen Beitrag ganz herzlich danken.
Wir hoffen, Du hast damit vielen Rohrbachern eine Freude gemacht.
Das do es jo werglich gudd. Do lerne ich doch imma meh. Ich kann mich sogar noch an de Dobbeld erinnare.
Schreib mool was iwa de Pladde Jaeb. Die 2 han sich gudd gekennd.
Dangescheen fa e werglich guddie Webseid.
De Rudi
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