Am 15. September 2022 sind es 90 Jahre her, dass die heutige Pestalozzischule und damalige „ Neue Schule“ eingeweiht wurde. Im zweiten Teil der Geschichte des Schulhauses wird heute die Zeit nach Kriegsende und der 50er Jahre beleuchtet.
Die Schulsäle befanden sich nach Kriegsende 1945 in einem unbeschreiblichen Zustand. Von Mai 1945 bis September 1945 hatten die Amerikaner und danach die Franzosen als Besatzer ihr Domizil im Schulgebäude.

Am 04. April 1946 fand unter der Leitung von Bürgermeister Jakob Oberhauser eine Gemeinderatssitzung statt. In der Sitzung wurde unter anderem ein Hausmeister für die „neue Schule“ gewählt, es war Johann Schmitt. „Nachdem die französische Besatzung das Schulhaus geräumt hat und alsbald das Haus wieder seinem ursprünglichen Zwecke dienen soll, ist die Einstellung eines Hausmeisters dringend erforderlich“. Soweit aus der Niederschrift dieser Sitzung. Und weiterhin ist in der Niederschrift im Hinblick auf den Namen der Schule folgendes zu lesen: …… Bei dieser Gelegenheit wurde auf Vorschlag des Bürgermeisters dem genannten Schulgebäude der Name „Pestalozzischule“ gegeben.
Nach und nach wurden neue Schulmöbel angeschafft. Doch erst ab 1947 konnte man von einem geregelten Unterricht sprechen.

Ein trauriger Tag in der Geschichte des Pestalozzischulhauses war der Buß- und Bettag, 17. November 1948, als eine große Trauergemeinde Abschied von den verunglückten Sportlern auf dem Schulhof nahm. Die toten Sportler waren bis zur Trauerfeier in der Schulturnhalle aufgebahrt.

Im Pestalozzischulhaus waren auch immer zwei bis drei Schulsäle für die Schüler und Schülerinnen der Evangelischen Volksschule reserviert.






In der Silvesternacht 1952-53 brannte der Dachstuhl der damaligen Saardank- und heutigen Christuskirche ab. Im Oktober 1953 wurde die renovierte Kirche, die nun Christuskirche hieß, neu eingeweiht. Die Prozession ging von der Turnhalle der Pestalozzischule an den Franzosenkopf zur wiedereröffneten Kirche, der Evanglischen Kirchengemeinde von Rohrbach.






Fortsetzung folgt
Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung der Rohrbacher Heimatfreunde
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