Die Johannesschule Rohrbach – Eine Bildungsstätte wird 50 Jahre alt

Die Johannesschule Rohrbach feiert am 5. September 2012 ihren 50. Geburtstag
Die Johannesschule Rohrbach feiert am 5. September 2012 ihren 50. Geburtstag

Als am 5. September 1962 die Johannesschule am alten Sportplatz eingeweiht wurde, hatte die damalige Gemeinde Rohrbach eine der modernsten Schulen im gesamten Saarland. Neben dem Pestalozzischulhaus (eingeweiht 1932) und dem Denkmalschulhaus (eingeweiht 1899) verfügte man weiterhin über 3 Unterrichtsstätten. Das Wiesentalschulhaus (eingeweiht 1880) wurde mit der Einweihung der Johannesschule aufgelöst. Es war ein langer Weg bis der Entschluss des Gemeinderates vom 22. August 1953 ein neues Schulhaus zu bauen, umgesetzt werden konnte. Die Architektengemeinschaft Schlier-Kugelmann-Alt gewann den Architektenwettbewerb und wurde mit der Planung beauftragt. Durch Unklarheiten über den Standort der neuen Schule wurde der Baubeginn ständig verzögert. Am 11. Mai 1959 richtete der damalige Rektor der Katholischen Volksschule Friedrich Müller einen Brief an den Kultusminister des Saarlandes. In diesem Brief wies der Rektor „auf die argen Schulraumverhältnisse hin, die im Lande nachgerade ein offenes Geheimnis bilden“. Er nannte 3 Gründe

– die sprunghafte Entwicklung des Dorfes zur Industriegemeinde

– die Einführung des neunten Schuljahres

– die Einschulung der Kinder von eineinhalb Geburtsjahren an Ostern 1959.

In einer „Hochrechnung“ zeigte er die Weiterentwicklung der Kath. Volksschule Rohrbach auf. Schließlich verknüpfte Friedrich Müller die Hoffnung „auf den inneren Frieden“ in der Gemeinde.

Im Februar 1960 ist Baubeginn. Unsere Luftaufnahme zeigt rechts die Baustelle der Johannesschule. In der Bildmitte der alte Sportplatz
Im Februar 1960 ist Baubeginn. Unsere Luftaufnahme zeigt rechts die Baustelle der Johannesschule. In der Bildmitte der alte Sportplatz
Bereits am 25. November 1960 wird Richtfest gefeiert. Im Bild die Herren des Gemeinderates, der Verwaltung, Bauleitung und der Baufirmen.
Bereits am 25. November 1960 wird Richtfest gefeiert. Im Bild die Herren des Gemeinderates, der Verwaltung, Bauleitung und der Baufirmen.
1960 - Die Johannesschule im Rohbau
1960 – Die Johannesschule im Rohbau
Am 22. Januar 1962 fegt ein schwerer Sturm über Rohrbach. Teile des Daches der neuen Schule fliegen bis zum nahegelegenen Sportplatz. Doch der Schaden kann schnell wieder behoben werden.
Am 22. Januar 1962 fegt ein schwerer Sturm über Rohrbach. Teile des Daches der neuen Schule fliegen bis zum nahegelegenen Sportplatz. Doch der Schaden kann schnell wieder behoben werden.

Am 7. Mai 1962 gab es in der Kath. Volksschule Rohrbach insgesamt 729 Schüler, 366 Buben und 363 Mädchen, die in 16 Klassen unterrichtet wurden.

Im neu errichteten  Schulhaus bezogen am 5. Mai 1962 die ersten drei Klassen ihre Säle in der 1. Etage, und am 2. und 6. Juni folgten drei weitere Klassen. Am 23. August wurden insgesamt 12 Schulklassen unterrichtet. Die Wiesentalschule und die Denkmalschule wurden geräumt. In der Pestalozzischule verblieben 4 Klassen der Kath. Volksschule in der oberen Etage.

Nach einem Gottesdienst in der St.Konradskirche ging es in einer Prozession durchs Dorf zu dem neuen Schulgebäude.

5.September 1962 - Messdiener tragen die 16 Schulkreuze
5.September 1962 – Messdiener tragen die 16 Schulkreuze
Die Herren des Gemeinderates und der Verwaltung. Vorne die Messdiener Gerhard Freiler und Heinz Dohr
Die Herren des Gemeinderates und der Verwaltung. Vorne die Messdiener Gerhard Freiler und Heinz Dohr
Hinter den Messdienern folgen die Schulklassen.
Hinter den Messdienern folgen die Schulklassen.
Im Schulhof finden die Einweihungsfeierlichkeiten statt
Im Schulhof finden die Einweihungsfeierlichkeiten statt

Mit der Einweihung der Johannesschule verfügte die Gemeinde Rohrbach in der damaligen Zeit über eine der modernsten und bestausgestatteten Volksschule des Saarlandes. Kostenpunkt der Schule: 1,6 Millionen DM. Insgesamt 524 Buben und Mädchen wurden von 12 Lehrpersonen unterrichtet. In Anwesenheit von Innenminister Schnur, Schulrat Lorscheider und Regierungsrat Leibrock wurde die Schule ihrer Bestimmung übergeben. Als Rektor stand ihr, der spätere Schulrat Egon Fisch, vor.

1962 - Das Lehrerkollegium der Kath. Volksschule im Jahr der Einweihung. Zum Lehrerkollegium der Kath. Volksschule gehörten: Rektor Egon Fisch, Schwester Assumpta, Schwester Friedgard, Schwester Zita, Oberlehrerin Else Jacob, Oberlehrerin Elli Weirich, Lehrer Albert Senzig, Lehrer Alfred Tholl, Lehrer Kurt Wachall, Lehrer Hans Bleif und Lehrer Ludwig Schmitt. Sie unterrichteten an der Johannesschule. In der Pestalozzischule unterrichteten noch Oberlehrerin Katharina Gehring, Oberlehrer Otto Wannemacher, Lehrer Richard Spang sowie Walter Stolz
1962 – Das Lehrerkollegium der Kath. Volksschule im Jahr der Einweihung. Zum Lehrerkollegium der Kath. Volksschule gehörten: Rektor Egon Fisch, Schwester Assumpta, Schwester Friedgard, Schwester Zita, Oberlehrerin Else Jacob, Oberlehrerin Elli Weirich, Lehrer Albert Senzig, Lehrer Alfred Tholl, Lehrer Kurt Wachall, Lehrer Hans Bleif und Lehrer Ludwig Schmitt. Sie unterrichteten an der Johannesschule. In der Pestalozzischule unterrichteten noch Oberlehrerin Katharina Gehring, Oberlehrer Otto Wannemacher, Lehrer Richard Spang sowie Walter Stolz
 März 1963 - Der Geburtsjahrgang 1948 wird als erster Jahrgang im neuen Schulhaus entlassen Noch hatte die neue Schule keinen Namen. In der Lehrerkonferenz am 1. Juli 1963 entschied sich
März 1963 – Der Geburtsjahrgang 1948 wird als erster Jahrgang im neuen Schulhaus entlassen

Noch hatte die neue Schule keinen Namen. In der Lehrerkonferenz am 1. Juli 1963 entschied sich das Lehrerkollegium für den Namen Johannesschule.

1963 Der Chor der Johannesschule mit Lehrer Ludwig Schmitt
1963 Der Chor der Johannesschule mit Lehrer Ludwig Schmitt

Im März 1964 wurde die Schulküche, die Dunkelkammer und ein Werkraum in Betrieb genommen.

1964 - Mädchen des Jahrganges 1950 beim Kochkurs in der neuen Schulküche
1964 – Mädchen des Jahrganges 1950 beim Kochkurs in der neuen Schulküche
1964 Aufführung eines Theaterspiels anlässlich einer Weihnachtsfeier
1964 Aufführung eines Theaterspiels anlässlich einer Weihnachtsfeier

Die Zahl der Schulkinder in Rohrbach wuchs ständig. Am 27. Mai 1964 richtete Rektor Egon Fisch einen Brief an den Kultusminister, den Schulrat und den Rohrbacher Bürgermeister und legte darin die Situation dar. Nach seiner Statistik würden bald 6 Klassenräume fehlen. Er forderte auch dringend eine Turnhalle.

Am 7. Oktober 1964 wird der Physiksaal offiziell seiner Bestimmung übergeben. Auf dem Foto von links: Walter Stolz, Hans Bleif, Trudel Thiel, Regina Bächle, Kurt Wachall.
Am 7. Oktober 1964 wird der Physiksaal offiziell seiner Bestimmung übergeben. Auf dem Foto von links: Walter Stolz, Hans Bleif, Trudel Thiel, Regina Bächle, Kurt Wachall.

1965 kam vom Kultusministerium die gute Nachricht, dass der Bau von 6 Klassensälen in das Schulhausbauprogramm aufgenommen sei. Mitte Juni 1965 wurden die Pläne für den Neubau vorgelegt. Außer 6 Schulsälen sollte der Neubau eine Aula erhalten.

Im Herbst 1965 wandte sich das Lehrerkollegium der Kath. Volksschule gegen Bestrebungen in Rohrbach eine Christliche Gemeinschaftsschule zu errichten.

1965 Der Elternbeirat der Johanesschule
1965 Der Elternbeirat der Johanesschule
1965 - Der Schülerchor der Johannesschule und Rektor Egon Fisch bei der Verabschiedung von Oberlehrerin Katharina Gehring
1965 – Der Schülerchor der Johannesschule und Rektor Egon Fisch bei der Verabschiedung von Oberlehrerin Katharina Gehring
1965 - Verabschiedung von Oberlehrerin Katharina Gehring. Unsere Aufnahme zeigt in der ersten Reihe von links: Bürgermeister Walter Bettinger, Schulrat Lorscheider, Katharina Gehring, Pfarrer Leo Köller, Rektor Egon Fisch, Beigeordneter Gemeinde Rohrbach Julius Pfeifer. Hintere Reihe von links: Alfred Weber, Trudel Thiel und Otto Wannemacher
1965 – Verabschiedung von Oberlehrerin Katharina Gehring. Unsere Aufnahme zeigt in der ersten Reihe von links: Bürgermeister Walter Bettinger, Schulrat Lorscheider, Katharina Gehring, Pfarrer Leo Köller, Rektor Egon Fisch, Beigeordneter Gemeinde Rohrbach Julius Pfeifer. Hintere Reihe von links: Alfred Weber, Trudel Thiel und Otto Wannemacher

Am 1. April 1966 übernahm Rektor Egon Fisch die Amtsgeschäfte des Schulrats. Bis zur Übernahme der Geschäfte des Schulleiters durch Rektor Alois Blatt am 10. Juli 1969, leitete Konrektorin Else Jakob die Katholische Volksschule.

1967 - Der Erweiterungsbau der Johannesschule im Rohbau
1967 – Der Erweiterungsbau der Johannesschule im Rohbau
1967 Schülerinnen bei den Bundesjugendspielen
1967 Schülerinnen bei den Bundesjugendspielen
1967 Teilnehmer an den Bundesjugendspielen
1967 Teilnehmer an den Bundesjugendspielen
1967 kommt der Nikolaus in die Johannesschule
1967 kommt der Nikolaus in die Johannesschule
1968 - Schulrat Egon Fisch gratuliert der Konrektorin Else Jakob zum 25- jährigen Dienstjubiläum
1968 – Schulrat Egon Fisch gratuliert der Konrektorin Else Jakob zum 25- jährigen Dienstjubiläum
1969 Heimatkunde mit Lehrer Robert Berrang
1969 Heimatkunde mit Lehrer Robert Berrang
1969 Der neue Teil der Johannesschule
1969 Der neue Teil der Johannesschule
1969 Lehrer Norbert Feibel mit der 1. Klasse
1969 Lehrer Norbert Feibel mit der 1. Klasse

Die Zahl der Klassen der Kath. Volksschule war mittlerweile auf 23 angestiegen. Die Mehrzweckhalle und das Nähzimmer wurden in Unterrichtsräume umfunktioniert. Der Neubau war noch nicht bezugsfertig. Fünf Klassen verblieben in der Pestalozzischule und zwei in der Wiesentalschule. Nach vielen Terminverschiebungen wurde der Erweiterungsbau der Johannesschule am 8. Januar 1970 bezogen. Die Wiesentalschule hatte als Schule entgültig ausgedient.

Zu Beginn des Schuljahres 1970-71 folgte die Neuorganisation der Volksschulen im Saarland in die Gemeinsame Schule und die Trennung in selbständige Grund- und Hauptschulen. Es gab fortan keine Katholische und Evangelische Volksschule mehr. Für die Rohrbacher Schulen hatte das folgende Konsequenz: In der Pestalozzischule wurde ein eigenes Schulsystem , eine zweizügige Grundschule gebildet. Die Johannesschule bildete eine zweizügige Grund- und Hauptschule.

1971 - Die Mädchen des Geburtsjahrganges 1956-57 in der 9. Klasse mit Klassenlehrerin Christel Ries
1971 – Die Mädchen des Geburtsjahrganges 1956-57 in der 9. Klasse mit Klassenlehrerin Christel Ries

Am 27. August 1971 folgte die Einweihung der Turnhalle an der Johannesschule. Mit dem 1. Januar 1974 begann ein neuer Abschnitt in der Geschichte Rohrbachs. Die Gemeinde verlor ihre Selbständigkeit und wurde ein Stadtteil der Mittelstadt St.Ingbert. Von nun an hieß die Johannesschule : Grund- und Hauptschule St.Ingbert-Johannesschule.

1975 Verabschiedung von Frau Elly Weirich durch Alfred Weber
1975 Verabschiedung von Frau Elly Weirich durch Alfred Weber
1975 Die Sieger bei den Bundesjugendspielen
1975 Die Sieger bei den Bundesjugendspielen
1976 - Das Lehrerkollegium der Johannesschule mit Pfarrer Leo Köller
1976 – Das Lehrerkollegium der Johannesschule mit Pfarrer Leo Köller
1976 Die Sieger bei den Bundesjugendspielen
1976 Die Sieger bei den Bundesjugendspielen

Mit Beginn des Schuljahres 1978-79 wurde zum ersten Mal der Rückgang der Schülerzahl deutlich sichtbar. Die Schülerzahl sank auf 502. Am 20. August 1979 wurden nur noch 36 Kinder aufgenommen. 1980 ist die Zahl der Schulneulinge bereits so gering, dass nur noch eine 1.Klasse gebildet werden konnte.

1981 - Schulfest an der Johannesschule
1981 – Schulfest an der Johannesschule
1981 - Luftballonwettbewerb beim Schulfest an der Johannesschule
1981 – Luftballonwettbewerb beim Schulfest an der Johannesschule
1983 - Die 3. Grundschulklasse des Jahrganges 1973-74 mit Klassenlehrerin Karola Lück
1983 – Die 3. Grundschulklasse des Jahrganges 1973-74 mit Klassenlehrerin Karola Lück
1984 - Das Lehrerkollegium der Johannesschule bei der Verabschiedung der Lehrerin Trudel Thiel in den Ruhestand
1984 – Das Lehrerkollegium der Johannesschule bei der Verabschiedung der Lehrerin Trudel Thiel in den Ruhestand
1984 Adventsfeier der Klasse von Lehrerin Karola Lück
1984 Adventsfeier der Klasse von Lehrerin Karola Lück
1985 - Die Turnriege der Johannesschule qualifiziert sich für den Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" in Berlin. Auf dem Foto in der vorderen Reihe von links: Patrick Menges, Thomas Bayer, Stefan Vockenberg, Alf Albert. Hintere Reihe von links: Turnlehrer Albrecht Klam, Bernd Ruffing, Bernhard Brennecke, Thomas Abel und Sascha Steinfeltz
1985 – Die Turnriege der Johannesschule qualifiziert sich für den Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin. Auf dem Foto in der vorderen Reihe von links: Patrick Menges, Thomas Bayer, Stefan Vockenberg, Alf Albert. Hintere Reihe von links: Turnlehrer Albrecht Klam, Bernd Ruffing, Bernhard Brennecke, Thomas Abel und Sascha Steinfeltz
1986 - Rektor Alois Blatt wird von Schulrat Egon Fisch in den Ruhestand verabschiedet
1986 – Rektor Alois Blatt wird von Schulrat Egon Fisch in den Ruhestand verabschiedet
1986 Eine Flötengruppe spielt dem scheidenten Rektor Alois Blatt ein Ständchen
1986 Eine Flötengruppe spielt dem scheidenten Rektor Alois Blatt ein Ständchen
1988 Die Abschlussklasse der Hauptschule mit Lehrer Hans-Peter Schmitt (Weißer Riese)
1988 Die Abschlussklasse der Hauptschule mit Lehrer Hans-Peter Schmitt (Weißer Riese)
1988 - Das Lehrerkollegium der Johannesschule
1988 – Das Lehrerkollegium der Johannesschule
1989 - Ein vom Rohrbacher Künstler Robert Berrang (auch Lehrer an der Johannesschule) geschaffenes Relief wird an der Außenfassade der Johannesschule angebracht
1989 – Ein vom Rohrbacher Künstler Robert Berrang (auch Lehrer an der Johannesschule) geschaffenes Relief wird an der Außenfassade der Johannesschule angebracht
1990 - Aufnahme der ABC-Schützen in der Johannesschule
1990 – Aufnahme der ABC-Schützen in der Johannesschule
1992 - Aufnahme der ABC-Schützen in der Johannesschule. Rechts im Bild Schulleiter Kurt Wachall
1992 – Aufnahme der ABC-Schützen in der Johannesschule. Rechts im Bild Schulleiter Kurt Wachall
1992 - Schüler und Schülerinnen der Johannesschule demonstrieren für den Erhalt der Hauptschule in Rohrbach
1992 – Schüler und Schülerinnen der Johannesschule demonstrieren für den Erhalt der Hauptschule in Rohrbach
2002 Schulfest an der Johannesschule
2002 Schulfest an der Johannesschule

Seit dem Schuljahr 2001-2002 ist der Saarpfalzkreis Schulträger der Johannesschule als Erweiterte Realschule ERS .

Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von Albert Senzig.

16 Antworten zu „Die Johannesschule Rohrbach – Eine Bildungsstätte wird 50 Jahre alt”.

  1. Danke Karl für die Bilder und Texte zur Johannesschule.
    Geschmunzelt habe ich bei den Bildern der Lehrerinnen und Lehrer
    aus meiner Schulzeit, da werden viele Erinnerungen wach.
    Ich habe auch Bilder von 1970/71, die ich Dir leihen könnte.

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  2. Avatar von Christa Feige geb.Abel
    Christa Feige geb.Abel

    Vielen Dank für diesen schönen und ausführlichen Beitrag.
    Mit Freude habe ich die Bilder des Lehrerkollegiums betrachtet
    welches mich durch die prägende Zeit meiner Kindheit und Jugend
    begleitet hat. Allesamt starke Persönlichkeiten mit bleibendem Eindruck bis
    heute. Sie bildeten die Meßlatte für die Jahre danach und besonders
    als Mutter von Schulkindern. Selten habe ich nach meiner Hauptschulzeit
    an anderen Schulen und in Schulen meiner Kinder noch solch starke
    Charaktere getroffen.
    Unübertroffen ist bis heute Lehrer Hans Peter Schmitt, der weisse Riese,
    der für diesen Beruf wirklich geboren war. Er konnte neugierig machen
    auf den Stoff, den wir lernen mussten. Die Art und Weise wie er uns
    gelehrt hat war einfach superklasse;-)
    Ein weiteres Higlight war Schwester Kunigunde, Frau Allmannsberger,
    Frau Thiel, Frau Gierend, Frau Jacob, der sarkastische Herr Becker,
    Rektor Blatt-der auch elfjährige ernst nahm, wenn etwas nicht so lief wie es sollte.
    Zu meiner Zeit war das so. Danke, danke für diese zwar nicht problemlose aber schöne Zeit . Und Danke für gerade diesen Beitrag!

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  3. Vielen Dank fur diese kleine Geschichte mit Bildern. Mein erster Lehrer war der Herr Theis. Ich erinnere mich gerne an Ihn und meine erste Klasse. Da gab es noch freie Milch und auch Schokoladenmilch. Ich weiß noch, dass der Manfred Keller neben mir saß. Wir haben uns immer 2 Flaschen genommen und vor uns neben das Tintenfass gestellt. Ich wurde aber bald zurückgestellt, weil ich zu schwach war. Das war in der Wiesentalschule. Dann wurde ich wieder eingeschult, diesmal in der neuen Johannesschule mit Herrn Senzig. Leider wurde meine Krankheit schlimmer und ich musste für ein Jahr ins Krankenhaus. Der Herr Senzig gab mir etwas das mich immer noch leitet. “ Ehrlichkeit und Fleiß“ . Das ist was er mir schon damals einprägte. Als ich vom Krankenhaus zurück kam, musste ich in die Klasse von Fräulein Bächle. Leider hatte ich zu viel Zeit ohne Schulung verloren und fand es schwer zu lernen. Bei Herrn Ludwig Schmitt ging es dann wieder bergauf. Als er unsere Schule verließ, ging es weiter mit Herrn Hassdenteufel und Fraulein Bächle. Wir wurden sogar politisch und organisierten einen sogar einen “ Sit in“ wie es damals Mode war. Wir saßen vor der Klasse und gaben dem guten Herrn Hassdenteufel so ein Beispiel, von was wir bei ihm, in „Politischer Bildung“ gelernt hatten. Aber als guter Diplomat, hat er uns doch mit „Diskussion“ wieder ins Klassenzimmer bekommen. Ich habe noch so viele Erinnerungen an unsere Schule, wobei ich die schlechten Erfahrungen zur Seite schiebe und als „Positive“ sehe. Habe dabei meine Menschenkenntnisse gewonnen.

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  4. Hallo Karl!
    Schön, die vergangene Rohrbacher Schulgeschichte nochmal
    in Bildern, die Du sicher mit viel Mühen zusammengetragen hast,
    bestaunen zu können. Vor allem die Ära der Johannesschule,
    in der meine 3 Kinder eingeschult wurden, habe ich von der
    Einweihung an noch in bester Erinnerung.
    Auch was sonst noch in deinem Beitrag zu sehen ist, finde
    ich sehr interessant und informativ.
    Vielen Dank für dein Bemühen und mach weiter so!
    Gruß Günter Jung

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  5. Lieber Karl,
    und wieder mal faziniert mich ein Beitrag von Dir.
    Ich kann mir vorstellen, dass Du und Herr Senzig (mein 1. Klassenlehrer, den ich immer noch sehr schätze) viel Spaß an diesem Beitrag hattet. Ich habe wie immer viele bekannte Gesichter gesehen und mich gerade über Rudis Beitrag gefreut, der auch in meiner Klasse war. Ich erinnere mich gerne an viele schöne Zeiten und an viele Menschen, die in meinem Leben eine Rolle spielen. Mit vielen bin ich seit meiner Schulzeit bekannt, befreundet, vertraut und Dank der neuen Medien auch über die Grenzen hinaus verbunden.
    Danke schön für Deine mich nährenden Beiträge.

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  6. Lieber Herr Abel,
    ein schöner Beitrag zum “ Fünfzigsten“ der Johannesschule!!. Ich erinnere mich
    auch heute noch sehr gerne und mit einer gewissen „Wehmut“ an meine „Schulzeit“
    in der Johannesschule. Ich denke es geht vielen anderen Kollegen und Kolleginnen genauso!
    Liebe Grüße auch an Albert Senzig von Karola Lück.

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  7. Hallo Herr Abel,
    ist es wirklich schon soooo lange her. Ich erinnere mich noch heute gerne an die Schulzeit in der Johannesschule oder wie sie heute genannt wird, ERS 2, ich habe auch noch viele Klassenfotos aus meiner Schulzeit.
    Abschlußjahr 1993
    Liebe Grüß Anita

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  8. Hallo Karl,

    Obwohl mir selbst die Johannesschule nicht bekannt ist, werden wohl viele Rohrbacher, die diese Schule besuchten, sich an dieser Seite ganz besonders erfreuen. Die Bilder sprechen für sich selbst. Man kann sich nicht genug bedanken, dass Du Dir die Zeit genommen hast um solch einen historischen Beitrag zum 50. Geburtstag der Johannesschule zu schaffen und ihn auf Deiner Webseite zur Verfügung zu stellen. Kudos, Karl!

    Else Bens
    Ottawa, Canada

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    1. Lieber Karl, Dir ist mal wieder was ganz besonders gelungen. Gratulation. Ich kann manchmal kaum glauben, wie sehr wir uns verändert haben und dennoch, ist stets etwas von den ursprünglichen Gesichtern!! zu finden. Ich danke Dir für diese wunderbaren, herzerwärmenden Fotos. So um die Osterzeit im nächsten Jahr werde ich die Tante in Hassel besuchen und melde mich vorher. Ich habe vor einen Roman zu schreiben, der auch das Leben meiner Großeltern im Hunsrück und im Saarland berücksichtigt. Noch ist das so eine Idee, noch gibt es keine Struktur. Ich schreibe momentan an einer anderen Geschichte, die muss erst vollendet sein. Dir alles Liebe. Hildegard Liebl – München

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  9. Avatar von Charlotte Kollmer
    Charlotte Kollmer

    Hallo Karl, wie haben wir uns verändert. Aber es ist so schön, die alte Zeit mit Deinen Bildern wieder zu erleben. Vielen Dank und liebe Gruesse. Charlotte

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  10. Hallo Karl

    muss sagen wie immer …..einfach super…..und was da für Gedanken aufkommen….
    Es war eine sehr schöne Zeit die ich den Kindern von „Heute“ gerne geben möchte.
    LG.Anita

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  11. Avatar von Friedrich Müller
    Friedrich Müller

    Hallo Karl,
    prima wiederum der Artikel mit den neuen Bildern.
    Ich erinnere mich noch gut, wie mein Vater die Eingabe an das Kultusministerium machte und sich darin zu den Schulraumverhältnissen in der Gemeinde, der Anzahl der Klassen usw. und der zu erwartenden Zukunft Rohrbachs äußerte. Was war das damals für eine Zeit mit den Spannungen im Ort zwischen den 2 Lagern – einen Beitrag für den Frieden in der Gemeinde erhoffte er sich mit dem Bau des neuen Schulhauses, das klingt fast wie ein Gebet.
    Ja, so war es damals.
    Grüße Fritz

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  12. Avatar von Melanie Ostertag
    Melanie Ostertag

    Ich lese Ihre Geschichten über das gute Rohrbach immer sehr gerne und freue mich auch immer mehr darüber zu lernen was ich noch nicht wusste, aber allerdings finde ich dass zu diesem Artikel auch noch die Wappen gehören sollten, die diese Schule Jahre lang schmückten . Es ist schade dass diese nicht erwähnt wurden, denn dass ist etwas was ich immer mit dieser Schule auch in Verbindung gebracht hatte .

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  13. Hallo Karl,

    einfach nur toll.

    Gruß
    Andreas

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  14. Toller Beitrag

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  15. Die schönste Zeit im Leben…
    Mein Lehrer in der Grundschule war Lehrer Berrang…
    Legendär der „Weise Riese“ Hans Peter Schmitt…
    Weitere Lehrer: die strenge Frau Ries, der immer verwirrte Herr Theis, der immer adrett gekleidete Herr Werner, de kleen Schmidt, die liebe(n) Frau(en) Thiel, Allmannsberger, Petzold und Lück, die hübsche Frau Weimann, die arme Relgions-Lehrerin Frau Weihmann, der Musiklehrer Herr Feibel, der Fotograf Herr Senzig, de Jolly Günther, die Frau Fuhr, und die Rektoren Blatt und Wachall

    Unvergessen die Erfolge in der Disziplin Turnen bei „Jugend trainiert für Olympia“ mit den Teilnahmen an den deutschen Meisterschaften in Berlin…

    Ich glaube 10 mal in Folge haben wir Rohrbach in Berlin vertreten… Beim Landesentscheid hatten wir immer nur einen wirklichen Gegner- die II Mannschaft der Johannes-Schule Rohrbach…!

    Unser Trainer Albrecht Klam und unser Fotograf Albert Senzig…

    Turner an die ich mich erinnere: Alf Albert, Jürgen Albert, Patrick Menges, Thomas Bayer, Stefan Vockenberg, Bernd Ruffing, Bernhard Brennecke, Thomas Abel, Sascha Steinfeltz, Roland Nelz, Markus Nelz, Mike Wolfram, Alexander Hemmer, Domenico Scettino, Erdal Achigöz und ich selbst… Ich hoffe ich habe niemanden vergessen…

    Herausragende Sportler waren damals Domenico Schettino und meine Wenigkeit…
    Wir haben die Mannschaft damals zum 3. Platz bei den deutschen Meisterschaften in Berlin geführt und haben die Johannes-Schule Rohrbach auch in der Disziplin Handball und Hockey, bei den deutschen Meisterschaft in Berlin vertreten und in allen drei Disziplinen auch Saar-Auswahl geturnt und gespielt…

    Außergewöhnlich war, das „Mimi“ Domenico Schettino damals auch noch ein hervorragender Fußballer war…

    Mit Stolz haben wir damals immer gesagt, wir vertreten die Johannes-Schule Rohrbach, wir sind Rohrbacher…! Mit dieser Einstellung haben wir quasi alles gewonnen was es zu gewinnen gab…

    Die schönste Zeit im Leben…

    Danke für diesen Beitrag…

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